Die niedersächsische Polizei hat am Freitag auf der Autobahn 2 einen rekordverdächtig maroden Sattelzug aus Polen aus dem Verkehr gezogen. Bei dem 40-Tonner waren nach Angaben der Polizei die Bremsen an allen fünf Achsen defekt. Die Druckluftbehälter der Bremsanlage waren verrottet und die zu den Bremsen führenden Druckschläuche an zahlreichen undichten Stellen mit Klebeband geflickt. Zudem war ein zwei Dieseltanks verbindender Kraftstoffschlauch lose und hing nur wenige Zentimeter über der Fahrbahn.

Bei dem Lkw, der mit 17 Tonnen Altkleidern von Großbritannien in die Ukraine unterwegs war, zählte die Polizei insgesamt 30 Mängel. Davon waren 24 Mängel so gravierend, dass jeder einzelne eine vorläufige Stilllegung des Fahrzeugs begründet hätte. Der bei Helmstedt gestoppte Lkw wurde direkt zu umfangreichen Reparaturen in eine Werkstatt gebracht. Gegen 53-jährigen Fahrer und gegen die Spedition, für die er unterwegs war, wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.Ich bin der Meinung das da ein Bußgeld nicht mehr reicht.Richtig wäre,dass dem Fahrer auf Lebenszeit den Führerschein entzogen wird und die Spedition sofort von der Bildfläche verschwindet. Es gibt wahrlich genug Unfalltote auf der Autobahn ,die durch Fahruntaugliche LKW verursacht werden !